Projekt Turmfalken im Fokus

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

Liebe Gemeindebürgerinnen, liebe Gemeindebürger,

sehr gerne unterstützt die Gemeinde das Projekt Turmfalken im Fokus, welches auf Anregung unserer Schüler durch unsere Dorfchronistin Leni Bullock initiiert wurde. Wir blicken gemeinsam auf ein erfolgreiches Brutjahr 2018 zurück.

Im Anschluss findet ihr eine kurze Projektbeschreibung. 

Falkenkamera - Link auf die Homepage Leni Bullock

Mit freundlichen Grüßen
Euer Bürgermeister
Dr. Markus Moser

Projekt Turmfalken im Fokus


 

Ausgangssituation

Das Revitalisierungsprogramm der Milser Au lieferte 2008 den Anstoß zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit der Natur in der Gemeinde Mils bei Imst.

Beim „Turmfalkenprojekt“ wurde gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ein Nistkasten gebaut, der noch im Sommer 2008 am Kirchturm angebracht wurde. Doch die Falken ließen auf sich warten. Es dauerte mehrere Jahre bis endlich ein Falke den Nistkasten bezog. 2017 beschloss man, nachdem man einen Falken in der Nähe des Turms gesichtet hatte, Kameras zu installieren. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Freiwilligen und Unterstützern konnte ein kleines Budget zusammengetragen werden, um ein Provisorium samt Kamera zu errichten. Die Installation erfolgte Anfang März und kurz darauf konnten auch schon die ersten Aufnahmen von einem Falkenpaar bei der Besichtigung des Nistkastens gemacht werden. Für die Gemeinde und insbesondere für die Schülerinnen und Schüler begann nun eine aufregende Zeit. Die Live-Bilder wurden stets mit großer Neugierde auf der Homepage von Leni Bullock betrachtet und Zuschriften aus anderen Schulen und sogar von Deutschland ermutigten die Akteure das Projekt weiter voranzutreiben.

Aus diesem Grund beschloss man im Winter 2017/2018 das Projekt professioneller zu betreiben. Das anfängliche Provisorium neigte zu Ausfällen und die gekauften Kameras würden wohl auf Dauer die widrigen Verhältnisse hoch oben im Kirchturm nicht überstehen. Da eine Professionalisierung immer auch mit Kosten verbunden ist, wandten sich die Akteure an die Gemeinde und auch das Regionalmanagement Bezirk Imst. Gemeinsam wurde nun das hier vorliegende Projekt entwickelt.

Ziel des Projekts

Wie bereits erwähnt, war das Provisorium nicht in der Lage auf Dauer die Observation der Falken zu gewährleisten. Ziel des Projekts war es daher, die Kameratechnik zu professionalisieren.

Bereits umgesetzte Maßnahmen

Professionalisierung der Kameratechnik & Übertragung
Die Live-Bilder können im Anschluss kostenlos auf der Homepage www.milsimbild.at angesehen werden und stehen somit der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Bewusstseinsbildende Maßnahmen 2018 und 2019

Fachkundige Begleitung und Dokumentation
Dr. Christoph Grissemann, studierter Physiker und Mitinitiator des Projekts, wird das Projekt fachkundig begleiten und dokumentieren.

Nutzen für die Region

Das Projekt trägt in erster Linie zu einer Bewusstseinsbildung im Bereich Natur bei. Des Weiteren wird auch das Naturerlebnis gefördert, da interessierte Personen direkt mittels Live-Übertragungen das Geschehen rund um die Falken beobachten können. Durch das Projekt und im Speziellen durch die fachkundige Begleitung wird Wissen generiert und für die Region zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus trägt das Projekt auch zu einem verbesserten Verständnis des Turmfalken bei und unterstützt auch die Anstrengungen der Abt. Umweltschutz in Bezug auf die Erforschung dieser Vogelart.

30.10.2018